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Fürthlauf 2013

So war's 2007

Im Jahre 2007 konnten wir im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch ein bisschen zulegen. Die Läufer- und Zuschauerzahlen übertrafen alle bisherigen Läufe. In den Fürther Nachrichten vom 13.05.2007 waren uns gleich zwei Seiten gewidmet, eine davon war die Titelseite. Der Artikel lautete wie folgt:

Im Schottenrock und in Socken durchs Ziel

Beim 5. Fürthlauf galt jeder Teilnehmer als Sieger - Hochrote Köpfe und eine Überraschung für Warmduscher Es war ein großartiges Familienspektakel bei fetziger Musik und strahlend blauem Himmel: Zum 5. Fürthlauf quer durch die Innenstadt kamen nicht nur deutlich mehr Läuferinnen und Läufer als im Vorjahr, sondern auch Tausende von Zuschauern.

Schon kurz nach zehn Uhr heizen Geraldino und Miller auf der großen Bühne an der Fürther Freiheit die Stimmung ordentlich an. Pünktlich um halb elf fällt der Startschuss für den ersten der drei Kinderläufe, die je nach Alter über Rundstrecken zwischen 1,3 und 2,6 Kilometer führen. 450 Mädchen und Jungen gehen an den Start, bei den Erwachsenen werden es zur Mittagszeit sogar rund 650 sein.

Mit gerade mal zwei Jahren ist Clara Lehmeyer die jüngste Teilnehmerin. Manchmal lässt sie sich vom Papa ein paar Meter tragen, doch meistens rennt sie selbst und heimst im Ziel wie alle anderen eine Urkunde ein. Sieger, das betont Veranstalter Roland Kastner, sind an diesem Tage alle, die mitmachen. Deshalb soll es auch keine Ehrungen für die schnellsten geben. Alle Preise, die Fürther Firmen zur Verfügung gestellt haben, werden verlost, darunter ein Kinderrad und ein 1000 Euro teures Collier.

Während Mamas und Papas schreien, klatschen, mit Rasseln klappern und in Tröten pusten, kämpft sich der Nachwuchs ab. Mit hochroten Köpfen laufen die meisten Mädchen und Jungen durchs Ziel. Ein Bub verliert im Eifer des Endspurts sogar seinen Schuh und legt die letzten Meter per Socke zurück. Die Clowns «Rote Na-se» fahren den Besenwagen, der schließlich einige Kinder einsammelt, die nicht mehr können.

Während mehrere Stelzenläufer in Kamelkostümen ihre Faxen machen, bereiten sich kurz vor eins die Erwachsenen vor. Zehn Kilometer liegen vor ihnen, bei den Walkern sind es fünf. Da wird gedehnt, massiert und Mut gemacht, während die Traumtrommel Big Band den Startern ein bisschen Rhythmusgefühl verpasst. Etliche Marathonläufer fachsimpeln: Es mache überhaupt keinen Spaß, sich abzuhetzen, schließlich wolle man ja genießen. Der Oberbürgermeister lässt zur Begrüßung wissen, dass er für die zehn Kilometer etwas länger brauchen werde, als die meisten. In seiner Nähe rennt einer mit Applaus-Schild, ein Zweiter mit Schottenrock und ein Dritter mit Blümchenhose.

Nach 35 Minuten kommt der erste Läufer ins Ziel. "Zu heiß", stöhnt ein weiterer, freut sich aber, dass die Stimmung an der Strecke «gigantisch» war und ständig Wasser gereicht wurde. Die jüngsten "Finisher" sind neun und zehn Jahre alt und laufen nach gut einer Stunde ein.

Der Gang unter die Dusche, die die Feuerwehr aufgebaut hat, bringt bei 37 Grad warmem Wasser kaum Erfrischung. "Soll sich keiner erkälten", lautet die Begründung. Doch echte Warmduscher gibt’s beim Fürthlauf keinen einzigen.

Hier gibt's Bilder vom Fürthlauf 2007



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